Armaturen-Lexikon: Fachbegriffe rund um den Wasserhahn (2023)

Nicht nur Begriffe wie Einhebel-Mischer und Dreiloch-Armatur sind für Laien oft komplett neu – viele wissen auch nicht, dass man auf Kennwerte wie Geräuschklasse und Durchflussklasse achten sollte.

Armaturen: Was ist was?

So nennt man alle Vorrichtungen im Haus, die die Bewohner mit Wasser versorgen – Wasserhahn, Duschkopf und Brauseschlauch sowie Absperr- und Drosselventile, zum Beispiel Durchflussbegrenzer. Man montiert sie an der Wand oder am Rand des Beckens oder der Badewanne. Es gibt Kalt- und Warmwasserzuläufe und Mischarmaturen oder Mischbatterien – letztere mischen warmes und kaltes Wasser in der Armatur auf die gewünschte Temperatur.

Einhebel-Mischer

Ein Hebel oder Bügelgriff führt Wasser aus der Kaltwasser- und Warmwasserleitung zusammen in den Auslauf. Der senkrechte Öffnungswinkel des Hebels bestimmt die Gesamtmenge des Wassers, das aus dem Hahn fließt, die horizontale Hebelstellung die Wassertemperatur. Einhebelmischer gibt es mit festem, schwenkbarem oder ausziehbarem Auslauf.

Zweigriff-Armatur

Man dreht an zwei Ventilen die Zuleitungen für kaltes und warmes Wasser auf und fühlt zunächst mit der Hand, ob die Temperatur angenehm ist. Mit Zweigriffarmaturen verbraucht man daher mehr Wasser und Heizenergie als mit einem Einhebelmischer – es sei denn, für kurzes Händewaschen wird nur der Kaltwasserhahn aufgedreht.

Dreiloch-Armatur

Dreiloch-Armaturen bestehen aus sichtbarem Kalt- und Warmwasserventil und separatem Wasserauslauf. Funktion und Bedienung ähneln der Zweigriffarmatur.

Armaturen-Lexikon: Fachbegriffe rund um den Wasserhahn (1)

Dreiloch-Armaturen haben je ein Ventil für kaltes Wasser, eines für warmes Wasser und einen extra Wasserauslauf.

Aufputz- und Unterputz-Armatur

Aufputz-Armaturen montiert man sichtbar mit allen Teilen auf der Wand vor dem Putz. Das Grundset von Unterputzarmaturen liegt in der Wand, verborgen von Putz oder Fliesen, nur Hebel und Auslauf ragen aus der Wand. Unterputzarmaturen für den Waschtisch gibt es als Einhebelmischer und in der Drei-Loch-Variante. Die Unterputz-Varianten haben aus gestalterischer Sicht die Nase vorn, was die Wartung und gegebenenfalls Reparaturen betrifft, sind Aufputzlösungen jedoch die bessere Wahl.

Hochdruck-Batterie

Standardmäßige Hochdruckbatterien baut man ein, wenn die Warmwasserleitung vom Heizkessel direkt ins Bad führt oder das Warmwasser aus einem Durchlauferhitzer kommt. Entnimmt man das Nass aus einem Niederdruck-Warmwasserspeicher mit bis zu 15 Liter Fassungsvermögen, muss man eine spezielle Niederdruck-Armatur installieren, um eine ausreichende Durchflussmenge zu gewährleisten. Hochwertige Mischbatterien gibt es jeweils in beiden Ausführungen; Niederdruck-Armaturen kosten etwas mehr.

Keramische Dichtung

Die sogenannte Kartusche bildet das Herz einer Armatur. Sie besteht aus Kunststoff oder Messing sowie zwei Keramikscheiben mit aufeinander abgestimmten Öffnungen (Zufluss Heißwasser, Zufluss Kaltwasser und Abfluss Mischwasser). Sie sind über eine Welle mit dem Armaturenhebel verbunden und steuern durch passgenaues Übereinandergleiten den Wasserdurchfluss aller drei Öffnungen. Wie dicht eine Armatur schließt und wie genau sich Wasser und Temperatur regeln lassen, hängt von Qualität und Verarbeitung der Keramikscheiben ab. Je glatter die Keramikoberfläche und je besser das Schmiermittel, desto exakter lässt sich die Armatur einstellen.

Luftsprudler

Ein Luftsprudler, auch Strahlregler genannt, ist eine elastische Silikonscheibe, die den Wasserstrahl mit Luft vermischt, ihn dadurch angenehm weich macht und stärkere Spritzer beim Auftreffen auf das Waschbecken verhindert. Durch die Luftbeimischung wird außerdem die Durchflussmenge reduziert – das spart Wasser und Energie für das Aufheizen des heißen Wassers.

Prüfzeichen und Klassen

Das Prüfzeichen auf der Armaturen-Verpackung enthält einen Code aus Buchstaben und Ziffern und gibt folgende Auskünfte:

  • P = Prüfzeichen
  • IX = Fachkommission
  • 1234 = Registriernummer
  • I = Geräuschklasse
  • S = Durchflussklasse


Geräuschklasse

Ein schneller Wasserdurchfluss bildet Wirbel in der Armatur und erzeugt Geräusche – unter anderem die sogenannten Druckschläge beim Öffnen und Schließen der Ventile, die sicherlich jeder schon einmal bemerkt hat. Sie entstehen, weil die Bewegungsenergie sich in Schall umwandelt. Ein hoher Leitungsdruck verstärkt die Fließgeräusche, kann auf Dauer Dichtungen beschädigen. Lose Spindeln lassen die Armatur außerdem rattern. Die Schwingungen in der Armatur übertragen sich über die Leitung häufig auch auf die Wand und in die Nachbarräume.

Daher unterteilt man Armaturen nach ihrem Geräuschpegel in zwei Geräuschklassen:

Armaturen der Geräuschklasse I entwickeln bei üblichem Wasserdruck von drei Bar einen Geräuschpegel von bis zu 20 Dezibel – so leise wie Blätterrauschen. Gewährleistet wird diese niedrige Lautstärke durch eingebaute Schalldämpfer. Wasserhähne der Geräuschgruppe II sind lauter. Sie arbeiten in einem Bereich zwischen 20 und 30 Dezibel, das entspricht einem leisen Gespräch.

Die geräuschvolleren Armaturen sind lediglich für Einfamilienhäuser zugelassen. In Mehrfamilienhäusern müssen Flüsterarmaturen der Geräuschklasse I installiert werden. Auskunft über die Lautstärke gibt ein Überwachungszeichen auf der Verpackung. Zu finden ist dieses, beziehungsweise die Geräuschgruppe, rechts neben dem Schrägstrich.

Durchflussklasse

Die Durchflussklasse gibt die Durchflussmenge in Liter pro Minute an, gemessen unter haushaltsüblichem Fließdruck von 0,3 MPa (entspricht drei Bar), an. Der letzte Buchstabe des Prüfzeichens auf der Armaturen-Verpackung kennzeichnet den Durchfluss. Es gibt insgesamt sechs Durchflussklassen:

  • Durchflussklasse A: 13,5 - 15,0 Liter pro Minute
  • Durchflussklasse B: 22,8 - 25,8 Liter pro Minute
  • Durchflussklasse C: 27,8 - 30,0 Liter pro Minute
  • Durchflussklasse D: 34,8 - 37,8 Liter pro Minute
  • Durchflussklasse S: 18,0 - 19,8 Liter pro Minute
  • Durchflussklasse Z: 7,5 - 9,0 Liter pro Minute

Armaturen-Lexikon: Fachbegriffe rund um den Wasserhahn (2)

Jedersollte mit Wasser sparsam umgehen: Zum einen kostet einKubikmeter Wasserin einigen Gemeinden fünf Euro, zum anderen muss jeder Liter im Abfluss aufwendig in der Kläranlage gereinigt werden.

Unter Wasserknappheit leiden wir in Mitteleuropa erfreulicherweise nicht – auch wenn man nicht weiß, ob das angesichts der Klimakrise so bleiben wird. Dennoch: Ein Kubikmeter Wasser kostet in manchen Gemeinden fünf Euro. Nicht nur deshalb sollten wir mit dem kostbaren Nass sparsam umgehen – jeder Liter im Abfluss muss in der Kläranlage aufwendig gereinigt werden. Übliche Armaturen spucken 15 Liter pro Minute aus.

Mengenregler – in moderne Armaturen bereits eingebaut – oder Durchflussbegrenzer reduzieren den Wasserfluss von Waschtisch-Armaturen auf fünf bis acht Liter pro Minute, aus Duscharmaturen mit Begrenzer fließen nur noch neun bis zwölf Liter. Armaturen für die Badewanne haben in der Regel keinen Durchflussbegrenzer – da benötigt man eine große Wassermenge in möglichst kurzer Zeit.

Was kosten gute Armaturen?

Gute Armaturen der Markenanbieter haben zwar ihren Preis, sind aber keineswegs so teuer wie häufig behauptet wird. Die Preise für Einhebelmischer für den Waschtisch beginnen bei etwa 50 Euro, man kann je nach Anspruch hinsichtlich Design und Technik jedoch auch Modelle für 200 bis 300 Euro kaufen. Natürlich gibt es die regelmäßigen Verkaufsaktionen der Discounter, wo Sanitär-Armaturen mitunter für 14,99 Euro angeboten werden und damit deutlich unter den Kosten für Markenarmaturen liegen. Doch den Preis zum alleinigen Kaufkriterium zu machen, ist gerade bei einer Sanitärarmatur nicht empfehlenswert. Schließlich hat die Kaufentscheidung auch Auswirkungen auf die Haltbarkeit – und oft sogar auf die Qualität des Trinkwassers.

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Nach welchen Kriterien kauft man eine Armatur?

Die entscheidende Frage ist: Welche Qualität bekomme ich für mein Geld? Scharfkantige Bedienhebel, fehlerhafte Oberflächen, Schwergängigkeit, Undichtigkeiten, hohe Geräuschentwicklungen und grenzwertüberschreitende Metallausschwemmungen sind in der untersten Discounterqualität nicht selten. Schauen Sie sich daher die gewünschte Armatur vor dem Kauf genau an und probieren Sie diese nach Möglichkeit gründlich aus. Letzteres ist allerdings oft nur im Fachhandel möglich, da es in den meisten Baumärkten keine fertig installierten Testarmaturen gibt.

Gute Armaturen haben umfangreiche Tests hinter sich: So bürdet man Einhebelmischern bis zu 70.000 Betätigungszyklen mit Auf-/Zu- und Warm-/Kaltbewegungen auf, um die Verschleißfestigkeit zu prüfen – das entspricht einer Nutzung von zwanzig Jahren. Auch lassen die Testingenieure zwei Monate lang Putzmittel auf die Armatur einwirken und prüfen in einer Klimakammer mit Salzwasser die Korrosionsfestigkeit aller Metallteile. Eine geprüfte Armatur hält in der Regel einen Wasserdruck aus, der acht Mal höher ist als der einer üblichen Hauswasserleitung. Viele Markenhersteller bieten daher auch fünf Jahre Gewähr auf die Armatur, sofern ein Sanitär-Installateur sie fachmännisch montiert hat. Zudem gibt es eine Nachkaufgarantie für Ersatzteile. Gehen Baumarkt-Armaturen hingegen kaputt, enden sie in den meisten Fällen in der Mülltonne.

Armaturen-Lexikon: Fachbegriffe rund um den Wasserhahn (3)

Eine leichte, geräuschlose Bedienung spricht für ein gutes Qualitätsniveau – wichtig bei der Auswahl der Badarmaturen.

Was zeichnet qualitativ gute Armaturen aus?

Hochwertige Armaturen bestehen aus soliderem Material, sind ergonomischer, zum Beispiel durch rutschfeste Griffmulden oder handliche Bügelhebel, und sparen teures Trinkwasser. Armaturenkörper aus Edelstahl oder vernickeltem Messingguss widerstehen dauerhaft Korrosion, keramische Dichtungen haben die längste Nutzungsdauer. Ein integrierter Durchfluss-Begrenzer macht den Strahl weich und dick, lässt aber weniger Wasser passieren, selbst bei voll aufgedrehter Armatur. Ein gut vergleichbares Qualitätsmerkmal können Sie auch im Baumarkt leicht prüfen: Je größer der waagerechte Kreisbogen beziehungsweise je größer der senkrechte Öffnungswinkel eines Einhebelmischers ist, desto feiner lassen sich Wassertemperatur und -menge regeln. Eine leichte, geräuschlose Bedienung weist ebenfalls auf ein gutes Qualitätsniveau hin.

FAQs

Wie heißen die Teile von einem Wasserhahn? ›

Jede Marke von Wasserhahnzubehör umfasst eine Spule im Wasserhahn, einen externen Ventilkörper, einen Wasserhahngriff, einen Einlass- und einen Auslassschlauch sowie Filterelemente, Gummiteile und andere verschiedene Artikel.

Wie nennt man das Teil vorne am Wasserhahn? ›

Das Sieb wird „Mischdüse“, „Strahlregler“ oder „Perlator“ genannt und sorgt dafür, dass beim Wasserhahn aufdrehen eine gewisse Menge Luft in den Wasserstrahl reinzerstäubt wird.

Wie ist ein Wasserhahn aufgebaut? ›

In einem Einhebelmischer ist eine sogenannte Kartusche verbaut: In der Kartusche befinden sich zwei gefettete Keramikscheiben mit jeweils einem Loch. Die Scheibe mit dem größeren Loch regelt die Durchflussmenge. Die Scheibe mit dem kleineren Loch regelt die Wassertemperatur.

Wie nennt man das Sieb vom Wasserhahn? ›

Perlator » Wasserhahn Sieb [Ratgeber] | Alb Filter®

Wie heisst das Ding unter dem Wasserhahn? ›

Mittels des Siebs im Wasserhahn, auch bekannt als Strahlregler, Perlator oder Mischdüse, wird der Wasserstrahl durch Beimengen von Luft verändert.

Was gehört alles zu einer waschtischarmatur? ›

Waschtischarmaturen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Designs: als Einhebel-, Zweigriff- oder Thermostat-Armatur. Die Einhebel-Armatur besteht aus zwei Leitungen für kaltes und warmes Wasser, das in der Mischbatterie gemischt wird.

Wie nennt man den Wasserhahn in der Dusche? ›

Einhebelmischer bei Duscharmaturen

Die klassische Variante in der Dusche sind die Einhebelmischer. Wie der Name schon verrät, wird die Wassertemperatur und die Wassermenge nur über einen Hebel reguliert.

Welche Anschlüsse hat ein Wasserhahn? ›

Die meisten Wasserhähne haben ein M22 Außengewinde oder ein M24 Innengewinde.

Was gibt es für Wasserhähne? ›

Wasserhahn Typen – ein Überblick
  • 1 Absperrhahn.
  • 2 Kugelhahn.
  • 3 Mischarmatur.
  • 4 Einhandmischer.
  • 5 Wasserhähne ohne Mischtechnik.
  • 6 Elektronische Armaturen.
  • 7 Solararmaturen.
  • 8 Thermostat.

Was für Perlatoren gibt es? ›

Bei Perlatoren unterscheiden Sie zwischen normalen Perlatoren und Spar-Perlatoren. Ein normaler Perlator ist ein Strahlregler, welchen Sie in die Wasserhähne oder in die Dusche einbauen können. Er sorgt dafür, dass der Wasserstrahl immer gleichmäßig ist, auch wenn wenig Wasserdruck vorhanden ist.

Wie bekomme ich den Perlator aus dem Wasserhahn? ›

Legen Sie dazu ein Tuch um den Perlator, um ihn nicht zu zerkratzen, und drehen Sie ihn dann mit der Rohrzange im Uhrzeigersinn heraus. Falls er sich nicht auf Anhieb lösen lässt, ist er vermutlich zu stark verkalkt. In diesem Fall können Sie einen Lappen mit Essig tränken und vorne um den Wasserhahn wickeln.

Welche Arten von Perlatoren gibt es? ›

Die meisten Perlatoren weisen entweder ein Innengewinde mit 22 mm Durchmesser (Handelsbezeichnung M22 IG) oder ein Außengewinde (Handelsbezeichnung M24 AG, 24 x 1 mm) auf, welches zum Einschrauben verwendet wird. Hierbei bezieht sich die Größe “1 mm” auf den Steigungswinkel des Gewindes.

Wie nennt man das Ding im Waschbecken? ›

Pömpel, Pümpel, Pimpel.

Wie heißt das Ding unter dem Waschbecken? ›

Die Ablaufhaube, auch Halbsäule genannt, ist eine Verkleidung der Anschlüsse (Abfluss, Kalt- und Warmwasser) unterhalb eines Waschtisches oder -beckens.

Was sind Sanitärarmaturen? ›

Armaturen sind Bauelemente in der Sanitär- bzw. Rohrleitungstechnik, die zum Absperren und Steuern dienen. Ihre wichtigste Aufgabe ist das Verschließen der Rohrleitung, damit das Medium (z.B. Wasser oder Gas) nicht mehr weiter fließen kann.

Was gehört zur ablaufgarnitur? ›

Eine Ablaufgarnitur besteht aus mehreren Teilen: einem Ablaufventil, einer Zugstange und einem Exzenterhebel. Das Ablaufventil ist das wohl Bekannteste an einer Armatur mit Ablaufgarnitur.

Was ist eine badarmatur? ›

Badezimmer Armaturen – Diese Arten gibt es

Prinzipiell sind Badarmaturen Teil der Sanitärtechnik, die dazu dienen, Wasser abzusperren und zu steuern. Ihre Hauptaufgabe ist es, eine Rohrleitung an einem bestimmten Punkt abzuschließen, damit Wasser nicht unkontrolliert fließen kann.

Wie nennt man den Wasseranschluss? ›

Eine offene Wasserleitung ist ein Kanal. In flachem Gelände lassen sich Wasserleitungen als Wassergraben ausführen, in bergigerem Gelände sind weitreichendere Baumaßnahmen nötig, künstliche Wassergräben, Wassertunnel und Aquädukte (Wasserbrücken), man spricht dann ausdrücklich von Wasserleitung.

Warum hat der Wasserhahn 3 Anschlüsse? ›

Ein 3-Wege-Wasserhahn, wie der Name schon sagt, hat drei Anschlüsse: 1x Warmwasser, 1x Kaltwasser plus 1x separate Leitung für gefiltertes oder sprudelndes Wasser. Es ist also eine Kombination aus herkömmlichen Küchenarmaturen und einer Zusatzarmatur!

Was ist der Unterschied zwischen Niederdruck und Hochdruckarmatur? ›

Die Hochdruck Küchenarmentur mischt das Wasser im Inneren der Armatur. Die Niederdruck-Armatur wird an einen Wasserspeicher (Boiler) angeschlossen und hat 3 Anschlüsse. Ein Schlauch dient zum Anschluss an das Kaltwassernetz, die beiden anderen Schläuche werden am Boiler installiert.

Was ist Niederdruck bei Armaturen? ›

Armaturen für offene, drucklose Warmwasserbereiter, umgangssprachlich oft auch als Niederdruckarmatur bezeichnet, sind zwingend erforderlich, wenn sie an einen drucklosen Warmwasserspeicher und nicht an die zentrale Warmwasserversorgung angeschlossen sind.

Wie sagt man zu Wasserhahn? ›

Im Westen Deutschlands nennt man den Wasserhahn auch Kran, eine Bezeichnung, die sich so auch in skandinavischen Sprachen und im Russischen findet und auf das Wort für „Kranich“ zurückgeht.

Was ist Wasserhahn auf Deutsch? ›

Substantive
spigotder Wasserhahn Pl.: die Wasserhähne/die Wasserhahnen
water-tapder Wasserhahn Pl.: die Wasserhähne/die Wasserhahnen
water tap [TECH.]der Wasserhahn Pl.: die Wasserhähne/die Wasserhahnen
water cock [TECH.]der Wasserhahn Pl.: die Wasserhähne/die Wasserhahnen
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Sind alle Armaturen genormt? ›

Beim Kauf einer neuen Mischbatterie ist wenig zu beachten, weil Größe und Abstand der Anschlüsse genormt sind. Der Abstand zwischen der Warm- und Kaltwasserleitung beträgt standardmäßig 15 cm. Auf dieses Maß sind Armaturenanschlüsse genormt.

Wo ist die Dichtung am Wasserhahn? ›

An der Ventilunterseite befindet sich die Dichtung, die mit einer Schraube oder Mutter gesichert ist. Lösen Sie die Befestigung, hebeln die Dichtung heraus und legen eine neue ein. Praxistipp: Nicht jeder Hahn, der tropft, hat eine defekte Dichtung.

Was ist die Ausladung beim Wasserhahn? ›

Die Ausladung ist die Entfernung zwischen dem Auslauf und der Mitte des Wasserhahns. Dieses Maß ist wichtig für eine funktionierende Kombination aus Waschbecken und Wasserhahn.

Wie nennt man das Ding unter dem Waschbecken? ›

Die Ablaufhaube, auch Halbsäule genannt, ist eine Verkleidung der Anschlüsse (Abfluss, Kalt- und Warmwasser) unterhalb eines Waschtisches oder -beckens.

Wie bekommt man den Griff vom Wasserhahn ab? ›

Der Griff eines Wasserhahns wird meist durch eine Schraube fixiert, welche sich unter einer Abdeckung befindet. Entferne die Abdeckung, indem Du diese mit einem Schraubendreher herausdrückst und löse die Halteschraube. Anschließend nimmst Du den Griff ab.

Wo sitzt der Perlator? ›

Bei einem Perlator handelt es sich um einen Luftsprudler, welcher sich am Ende des Leitungshahns befindet und als Strahlregler das Wasser mit Luft versetzt, wodurch es weicher fließt und weniger spritzt.

Was ist ein KUKA Wasserhahn? ›

Das Quooker-System besteht aus einem Hahn auf der Arbeitsplatte und einem Reservoir, das unterhalb im Küchenschrank eingebaut ist. Dieses Reservoir sorgt dafür, dass aus dem einfachen Wasserhahn kochend heißes Wasser (Temperatur 100°) herauslaufen kann.

Was ist ein Hochdruck Armatur? ›

Was bedeuten Hochdruck und Niederdruck? Hochdruck bedeutet im Zusammenhang mit sanitären Armaturen, dass der ganz normale Leitungsdruck ansteht – also rund drei bis vier bar, manchmal auch etwas höher bis maximal 10 bar.

Was bedeutet Niederdruck bei Küchenarmaturen? ›

Eine Niederdruck-Armatur hat die Funktion, das Wasser zurückzuhalten und nur eine gewisse Menge durchzulassen, damit der angeschlossene Boiler oder Wasserspeicher nicht unter Druck steht.

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Author: Dong Thiel

Last Updated: 07/09/2023

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